Solidarität mit den Menschen in Venezuela! Stoppt die US-Aggression!

Schon seit Jahren versucht die US-Regierung, jegliche Regionen der Welt, die sich nicht den imperialistischen Interessen unterwerfen wollen, zu unterdrücken. Mittel- und Südamerika leiden bis heute unter den Einmischungen durch die kolonialen und imperialistischen Mächte. Trotzdem zeigen die Menschen – ob in Kuba, Venezuela oder auch Peru – Widerstand gegen diese Gewaltakte.

Venezuela ist das ölreichste Land der Welt. Wo Öl sprudelt, ist die USA meist nicht weit. Während der bolivarischen Revolution hat Hugo Chávez die Ölförderung, die zuvor in US-amerikanischer Hand war – etwa bei ExxonMobil und Chevron –, vollständig verstaatlicht. Seither befindet sich Venezuela in einem Belagerungszustand, ähnlich wie Kuba. Die USA haben immer wieder Putschversuche durchgeführt – das Trump-Regime gleich zweimal.

Juan Guaidó hat sich 2019 nach verlorenen Wahlen selbst zum Präsidenten erklärt. Die Botschaft in den USA wurde ihm übertragen, internationale Vermögen wurden eingefroren. De facto wird Guaidó direkt von den USA kontrolliert. 2020 konnte die Entführung des demokratisch gewählten Präsidenten Nicolás Maduro verhindert werden, die durch die US-Söldnerfirma «Silvercorp USA» orchestriert wurde. Guaidó war involviert in die Affäre.

Aktuell möchte Trump Ernst machen: Acht Kriegsschiffe, ein U-Boot sowie rund 4500 Soldaten befinden sich vor der Küste Venezuelas und bedrohen die Souveränität der Bolivarischen Republik und des Nachbarn Kolumbien. Der angebliche «Grund»: der Krieg gegen die Drogen. Venezuela und Kolombien sollen stark in den Drogenhandel verwickelt sein, und man müsse dagegen vorgehen. Doch es gibt keinerlei Beweise dafür – und das wäre natürlich auch kein Grund für einen Krieg!

María Corina Machado wird seit dem Scheitern von Guaidó als neue Gallionsfigur der Opposition gesehen – eine rechte Politikerin, die sich den USA anbiedert, die Ölvorkommen privatisieren möchte und eine zionistische Haltung vertritt. Sie befürwortet militärische Interventionen in Venezuela. Nun hat sie den Friedensnobelpreis erhalten. Man muss sich fragen: Gibt es keine Menschen, die diesen Preis eher verdient hätten? Vor allem in Anbetracht des Genozids in Gaza sowie der Konflikte in Syrien, im Kongo und im Sudan gäbe es doch unzählige andere Menschen, die sich tatsächlich für Frieden und Völkerverständigung einsetzen und eine Würdigung verdienten.

Man sieht: Die imperialistischen Fäden spannen weit und ziehen sich rund um den Globus. Doch sie laufen immer am selben Ort zusammen – in den USA, der mächtigsten und zugleich gewalttätigsten imperialistischen Nation.

Die Partei der Arbeit der Schweiz steht hinter dem Volk von Venezuela und Kolumbien. Es darf keinen weiteren Krieg geben! Solidarität mit dem Volk von Venezuela, das bereits schwer unter den Sanktionen leidet! Solidarität mit dem Volk von Kolumbien!
Solidarität mit allen Völkern, die unter der Einmischung und dem US-Imperialismus leiden!

Partei der Arbeit der Schweiz