NEIN zur Aufhebung der Wehrpflicht
Abschaffen im Sinne der NATO
Die Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS) spricht sich klar für die Abschaffung der Armee aus. Daher lautet eine der zentralen Fragen bezüglich der Initiative der GSoA, welche die Wehrpflicht abschaffen will, ob sie ein Schritt hin zur Abschaffung der Armee und/oder ein zivilisatorischer Fortschritt ist. Die Antwort fällt aus mehreren Gründen negativ aus, daher die Nein Parole der PdAS.
Schon lange vor der GSoA-Initiative war es die Finanz- und Wirtschaftswelt, welche die Einführung einer «freiwilligen Milizarmee» forderte. Und dies – das sei hier schon verraten – nicht um des Friedens Willen. Im Jahr 1991 erarbeiteten Reiner Eichenberger, Professor für Theorie der Wirtschafts- und Finanzpolitik an der Universität Freiburg und Thomas Steinemann, ehemaliger Chefstratege der «Bank Vontobel», ein Gutachten für die Armee mit dem Titel «Milizarmee oder stehendes Berufsheer? – Das ist nicht die Frage». Die Autoren kommen mit Hilfe der «Gesetze der freien Marktwirtschaft» unter anderem zu der Schlussfolgerung: «Gedanken über eine Eingliederung schweizerischer Kräfte in ein europäisches Sicherheitssystem erscheinen auch nicht mehr allzu exotisch». Dafür ist die «freiwillige Miliz besser geeignet».
Gesellschaft, in der das Leben für alle einen Sinn erhält, in der die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, Herrschaft und Entfremdung aufgehoben sind und das ökologische Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Diese Gesellschaft wird von den Werten der Gleichberechtigung, der gegenseitigen Achtung, des Friedens und der Freiheit von Zwang und Not bestimmt sein.
Auf zum antikapitalistischen Tanz!
Die Sozialkommission des Ständerats hat an ihrer Sitzung vom 15.November weitere massive Sparmassnahmen bei der Invalidenversicherung beschlossen. Geht es nach dem Willen der Kommission, sollen die IV-BezügerInnen bluten und buchstäblich hungern.
Die Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS) muss mit Enttäuschung zur Kenntnis nehmen, dass sie ihren Sitz im Nationalrat nicht verteidigen konnte. Sie hat somit ihr Minimalziel verfehlt. Sehr enttäuschend ist auch die Tatsache, dass nun links der SP und Grünen keine Vertretung mehr im Nationalrat vorhanden ist und die angestrebten Sitzgewinne der alternativen Linken nicht erreicht werden konnten. Sitze, die angesichts der bevorstehenden sozialpolitischen Entscheidungen nötig gewesen wären.
Freiheit und die Chance aufzusteigen, die Möglichkeit, zuׂ «denen da oben» zu gehören und die Aussicht, dass harte Arbeit mit gutem Lohn vergolten wird – das sind die Versprechen des Kapitalismus. Doch die Wirklichkeit der kapitalistischen Gesellschaft ist eine andere. Sogar im reichen Land Schweiz werden Zehntausende in die Armut geworfen. Auch die, die arbeiten, müssen um ihre Existenz und die ihrer Familie bangen. Mehr als 160 000 Working-Poor zählt die Schweiz. Sie sind Beweis dafür, dass die Menschen im Kapitalismus Zwängen unterliegen, dass ihr Schicksal nicht an ihrem Arbeitswillen oder ihrer «Leistungsbereitschaft» hängt, sondern an ökonomischen Umständen, die völlig ausser ihrer Reichweite liegen. Die Partei der Arbeit richtet sich gegen dieses System, in dem der Lebensweg vieler Menschen sprichwörtlich vom Tellerwäscher zum Sozialfall vorgezeichnet ist. Um auf diese unmenschlichen Realitäten des Kapitalismus aufmerksam zu machen, haben wir am Stauffacherplatz in Zürich, am 13. Oktober eine symbolische Transparent- und Stellaktion durchgeführt. Partei der Arbeit Zürich


