22.Parteitag der PdAS

pdas.pngWahlprogramm verabschiedet und die Lancierung einer Initiative zur Altersvorsorge beschlossen!

Am 13. und 14. Dezember fand in Lausanne der 22. Parteitag der Partei der Arbeit der Schweiz statt. Die über 50 Delegierten, darunter sehr viele junge Genossinnen und Genossen, haben das Wahlprogramm für die Nationalratswahlen vom Herbst 2015 verabschiedet. Das Wahlprogramm zeigt deutlich auf, dass die Entscheide des Parlaments und des Bundesrats nicht im Namen des Volkes gefällt werden, sondern von den Lobbys und Organisationen der führenden Wirtschafts- und Finanzbranchen diktiert werden. Die Zahlen beweisen es: Die Mitglieder der aktuellen eidgenössischen Bundesversammlung sind mit über 2040 Verwaltungsratsmandaten direkt in Interessensvertretungen eingebunden.

So hält das Wahlprogramm fest: «Der PdAS geht es nicht nur um eine Reform der Wirtschaft, des Staates, der sozialen Strukturen, um die Beseitigung negativer Auswirkungen, sondern es geht um die Veränderung der Gesellschaft. Dabei stützt sich die Partei der Arbeit auf die Grundlage des Marxismus. Unser Ziel ist der Aufbau einer neuen, sozialistischen Gesellschaft. Dies bedeutet die Vergesellschaftung der wesentlichen Sektoren der Wirtschaft (insbesondere das Bankenwesen), eine Wirtschaft im Interesse Aller und nicht im Profitinteresse Weniger und eine echte Demokratie ausgehend vom Arbeitsplatz.»

Als eine der Prioritäten hat der Parteitag die Lancierung einer Initiative zur Altersvorsorge beschlossen. Dabei soll die AHV gestärkt werden und zwar durch die Überführung der Pensionskasse (2.Säule) in die AHV (1.Säule). Dies soll schrittweise erfolgen. Selbstverständlich wird es keine Einschnitte bei der Rente und keinen Verlust des bereits einbezahlten Kapitals bei der Pensionskasse geben. Die PdAS erinnert gerne daran, dass die AHV eine sehr solidarische Sozialversicherung ist, da sie unter anderem durch die Festlegung einer Höchstrente zu einer Umverteilung des Reichtums beiträgt. Die aktuelle Höchstrente ist jedoch für viele Menschen viel zu tief und reicht kaum aus, um den Lebensunterhalt zu sichern. Erklärtes Ziel der Initiative ist es daher, die AHV-Rente auf 4000 Franken pro Monat festzulegen.

Partei der Arbeit der Schweiz