Pressekonferenz: Mittwoch, 13. September, 13:00 Uhr im Medienzentrum des Bundeshauses

Medienmitteilung zu den National- und Ständeratswahlen 2023

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Die Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS) nimmt an den eidgenössischen Wahlen vom 23. Oktober 2023 teil, weil sie überzeugt ist, dass die Schweiz und die Welt einen radikalen Wandel brauchen. Die PdAS tritt in sechs Kantonen für den Nationalrat und in drei auch für den Ständerat an.

2024 wird die PdAS ihr 80-jähriges Bestehen feiern. Seit ihrer Gründung im Jahr 1944 setzt sich die Partei für die Rechte der Arbeitnehmer:innen in Stadt und Land, Kleinhändler:innen, Rentner:innen und die Ernährungssouveränität ein. Sie engagiert sich konsequent in den Kämpfen gegen die vielen Übel des Kapitalismus und für soziale Gerechtigkeit. Ohne den Kampf unserer Partei wären soziale und demokratische
Fortschritte wie die Einführung der Alters- und Hinterbliebenenversicherung (AHV), die Einführung des Frauenstimmrechts und des bezahlten Urlaubs nicht zustande gekommen.
Heute stellt sie eine starke, bewusste, organisierte und entschlossene Stimme für den sozialen Fortschritt dar. Sie steht für die Perspektive eines Bruchs mit dem Kapitalismus, für eine andere, sozialistische Gesellschaft, die notwendiger und dringender ist denn je.

Die aktuelle Bundesversammlung repräsentiert nicht die Bevölkerung der Schweiz
Führt man sich die Debatten und Gesetze der letzten Legislaturperiode vor Augen, stellt man fest, dass die Bedürfnisse der Bevölkerung das kleinste Anliegen der gewählten Volksvertreter:innen sind.
Das Bundesparlament ist bei Weitem nicht repräsentativ für die Schweizer Gesellschaft. Freiberufliche, Unternehmensleiter:innen, Führungskräfte und politische Profis sind dort überrepräsentiert. Ganz zu schweigen vom Gewicht der Lobbys, denn eine Mehrheit der eidgenössischen Volksvertreter:innen sitzt in einer beträchtlichen Anzahl von Verwaltungsräten grosser Unternehmen, Banken, Krankenkassen usw.
Es ist dasselbe Parlament, das Entscheidungen für die überwältigende Mehrheit trifft, das sich aber nur aus der wirtschaftlichen und politischen Elite des Landes zusammensetzt. Die arbeitende Klasse, die doch den gesamten Wohlstand des Landes schafft, ist von der Machtsphäre ausgeschlossen. Es ist höchste Zeit, dies zu ändern!

Schon viel zu lange ist die kämpferische Linke im Nationalrat nicht mehr durch eine Fraktion vertreten Die Chancen stehen gut, den 2015 gewonnenen Sitz von Denis de la Reussille aus dem Kanton zu behalten. Und durchaus möglich sind auch Sitzgewinne in weiteren Kantonen, um unsere Präsenz im Nationalrat zu verstärken.
Denis de la Reussille kandidiert auch dieses Jahr wieder für den Nationalrat sowie für den Ständerat. Er erklärt: «In der Schweiz ist Altersarmut keine Seltenheit. Rund 200’000 Senior:innen leben unter der Armutsgrenze. Weitere 100’000 sind von der Armut akut bedroht, da ihre Rente nur knapp oberhalb der Armutsgrenze liegt. Nach einem harten Arbeitsleben ist es ein Recht, das von der Verfassung garantiert wird, ein Leben in Würde
führen zu können. Die PdAS kämpft auch im Nationalrat für würdige Renten!»

Wir brauchen in Bern eine echte linke Widerstandskraft, die nicht an die Regierungsparteien gebunden ist und entschlossen gradlinig für die Verteidigung der Menschen unterhalb der Armutsgrenze kämpft. Denn es sind jene Menschen, die vor allem die Kosten der liberalen Reformen tragen, welche die sozialen Errungenschaften
zerstören.

Eine demokratische politische Kraft, die die Arbeiter:innen, die «einfachen Leute» und weniger «die Eliten», organisiert und deren Strukturen es ihnen ermöglichen, sich auszudrücken, sich zu organisieren und für ihre Anliegen zu kämpfen: Dies ist bei der PdAS der Fall. Die Gewinne aus der Produktivitätssteigerung müssen durch angemessene Löhne, ein gutes Schul- und Gesundheitssystem sowie eine Sozial- und Familienpolitik, die diese Namen auch verdient, an die Bevölkerung umverteilt werden.
Notwendig ist auch eine echte ökologische Politik und die Unterstützung einer lokalen und nachhaltigen Landwirtschaft, um der Dringlichkeit der Klimakrise zu begegnen und Antworten zu finden, die dem Problem gewachsen und sozial gerecht sind. Dies ist nur mit einem Bruch der Auswüchse des freien Marktes, mit einem Bruch mit dem Kapitalismus möglich.

Wir stehen ein für eine Politik des Friedens und der Abrüstung, anstatt einer anrüchigen und unnötigen Erhöhung der Militärausgaben, die auf Kosten anderer, dringenderer Bedürfnisse erfolgen. Wir lehnen eine weitere Annäherung an den imperialistischen Block der NATO und Waffenexporte entschieden ab.

Wir rufen daher diejenigen, die den Reichtum unserer Gesellschaft produzieren, Arbeitnehmer :innen, Jugendliche, Frauen, Landwirt:innen sowie Rentner:innen, auf, unsere Listen zahlreich zu unterstützen, um eine bessere Welt zu schaffen.

So heisst es im Wahlprogramm der PdAS: «Der parlamentarische Kampf wird die Probleme des Kapitalismus nicht lösen. Aber er ermöglicht es, den Forderungen der Bevölkerung mehr Gehör zu verschaffen und eventuell Verbesserungen zu erreichen. Gleichzeitig können die Interessen, die im Parlament vertreten werden, entlarvt und bekämpft werden. Wir wollen zeigen, dass es auch in der Schweiz Kräfte gibt, die sich der Diktatur des
Kapitals widersetzen. Aus all diesen Gründen nimmt die PdAS an den Wahlen teil».

Für die PdAS
Alexander Eniline
Co-Präsident
079 671 87 08
(französisch)

Denis De la Reussille
Nationalrat
079 248 24 35
(französich)

Seyhan Karakuyu
Co-Sekretärin
076 580 30 02
(deutsch und französisch)

Hier unsere Kandidat:innen nach Kantone:
Aargau

Nationalrat :
o Kablan Nergis
o Şazpınarı Kezban
o Yildirim Döndü
o Kablan Cemal
o Müller Reto
o Perlini Fabian
o Schrott Dominik
o Yildirim Serdar

Genf
Liste Ensemble à Gauche
(solidaritéS, DAL, Partei der Arbeit)
Nationalrat, Kandidat :innen der Partei
der Arbeit.:
o Pini Jessica
o Eniline Alexander
o Ecuyer Hélène
o Schnebli Tobia
o Bailat Ariane

Ständerat
Kandidatin der Partei der Arbeit
o Pini Jessica.

Neuenburg
Nationalrat :
o De la Reussille Denis
o Blum Sarah
o Boegli Laurence
o Gressot Julien

Conseil des États :
o De la Reussille Denis
o Blum Sarah
Wallis

Nationalrat :
o Nouchi Frédéric-Edmond
o Niveaux Yves
o Kirsch Ocilene
o Lavanchy Jacqueline
o D’Errico Adrien
o Donnet-Descartes Johan
o Meilland Jean-Marie

Waadt
Nationalrat :
o Dridi Zakaria
o Timofte Anaïs
o Alabay Behram
o Bonillo Isabelle
o Blanc Lionel
o Burger Isabelle
o Duperrex Xavier
o Carnal Rachel
o Ghedira Jérôme
o Divorne Nicole
o Korkmaz Mehmet
o Dursun Ozlem
o Raschle Karl
o Hoeppli Jade
o Roth Xavier
o Misiego Céline
o Souyad Djaouad
o Schneider Marie
o Schwab Julien

Ständerat :
o Dridi Zakaria
o Timofte Anaïs
Zürich

Nationalrat :
o Satan Sevin Senem
o Maiorano Rita
o Diggelmann Kara
o Hasler Lilian
o Dubler Karin
o Camara Bea
o Maiorano Laura
o Cathomas Jelena
o Ulu Nesrin
o Weil Anjuska
o Koradi Djamila
o Mösli Brigitte
o Satan Kardelen
o Idri Daniela
o Bozay-Sahin Meral
o Aglamaz Singe
o Marselji Surijete
o Yesil Gülay
o Ott Mullaliu Fabienne
o Sahin Sevim
o Lukes Harald
o Shao Kaiwen
o Idri Tarek
o Varma Arun
o Sieber Florian
o Bosshart Simon
o Herzog Ulrich (Baum)
o Vogler Lars
o Tinari Dino
o Schneider Rolf
o Gmür Zian
o Sahin Gülpasa
o Aicher Jean
o Fata István
o Schmid Sergio
o Eberle Willi
Ständerat
o Satan Sevin Senem
o Maiorano Rita