Neonazi-Festival im Kanton St.Gallen: PdAS fordert strafrechtliche Untersuchung

rechtsextreme-jpgIn Unterwasser (SG) fand am 15. Oktober das grösste Neonazi-Festival der Schweizer Geschichte statt. Gegen 5000 Rechtsextreme fanden sich in der Ortschaft im Toggenburg zusammen und konnten ungehindert ihre menschenfeindliche Ideologie zelebrieren. Die Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS) ist empört, dass die Behörden in St. Gallen die Veranstaltung bewilligt haben. Bereits 2013 konnten Neonazi ebenfalls im Kanton St. Gallen ungestört ein Konzert veranstalten, während die Behörden im zürcherischen Gossau zuvor richtig gehandelt und die Austragung des Konzerts dort verhindert haben. «Amok», «Stahlgewitter» und die anderen Bands, die an dem Konzert am Wochenende aufgetreten sind, sind klar als faschistische Musikgruppen bekannt. Es dürfen ihnen in der Schweiz keine Bühne zur Verfügung gestellt werden. Ihre Auftritte müssen national verboten werden. Gegen über dem Faschismus muss eine Nulltoleranz gelten. Er ist eine tödliche Bedrohung für die Menschheit und für die ArbeiterInnenbewegung.
Die PdAS fordert umgehend eine strafrechtliche Untersuchung, ob am Konzert die Gesetze über rassistische Äusserungen und Darstellungen verletzt wurden, und entsprechende Konsequenzen. Die PdAS dankt der Antifaschistischen Aktion Schweiz, dass sie diesen Skandal publik gemacht hat, und drückt ihre Solidarität mit dem antifaschistischen Kampf aus.

Partei der Arbeit der Schweiz