Kriminalität ausschaffen?…

Mit ihrer Ausschaffungsinitiative möchte die SVP die automatische Ausweisung von Ausländern, die wegen einer Straftat verurteilt worden sind. Somit entstehen zwei verschiedene Rechtssysteme: eines für Ausländer und eines für Schweizer. Mit dem Gegenvorschlag wollen auch weitere bürgerliche Parteien und eine Minderheit der SP diesen Automatismus einführen, einfach dem Völkerrecht angepasst.

 

 

 

Was nützt es?

Die Partei der Arbeit fragt jedoch: Was würden diese Ausschaffungen nützen? Was nützt die Ausschaffung eines gesellschaftlichen Phänomens, nämlich jenes der Kriminalität? Was wird damit gelöst? Die Kriminalität
ist keine individuelle Eigenschaft, welche einige Menschen oder einige Nationalitäten von Natur aus besitzen. Kriminalität ist auf Armut und Ungleichheit zurückzuführen. Und Armut und Ungleichheit sind die Folgen der kapitalistischen Gesellschaft, in der wir leben!
Wo die SVP enthusiastisch die Statistiken des Ausländeranteils
an Straftaten präsentiert, heben wir die sozio-ökonomischen Hintergründe der Straftäter in den Vordergrund. Seien dies Menschen mit oder ohne Schweizer Pass, die in der Schweiz geboren sind oder nicht. Der Zusammenhang zwischen Kriminalität
und den sozialen Schichten ist unverkennbar!
Die Trennungslinie verläuft nicht zwischen Nationalitäten,
sondern zwischen oben und unten. Die Ausschaffungsinitiative
ist somit nicht nur ein Angriff gegen
die Ausländer, sondern gegen uns alle!

Scheinlösungen

Die PdA steht für eine Gesellschaft, die in Frieden und ohne Gewalt lebt! Und genau deswegen dürfen wir uns nicht durch scheinbare Lösungen von den echten Problemen ablenken lassen!Während die Bürgerlichen immer reicher werden und gleichzeitig unsere Sozialleistungen streichen, lassen
wir nicht zu, dass sie anderen die Schuld für die Probleme dieser Gesellschaft in die Schuhe schieben.

...Kapitalismus abschaffen!

2x Nein

zur Ausschaffungsinitiative und zum Gegenvorschlag!


Wieviel Fässer Erdöl ist ein Vergewaltiger wert?

Unser Lebensstandard wäre nicht möglich, wenn wir nicht Zugang zu Rohstoffen aus dem Ausland hätten. Länder mit Hungersnöten liefern uns günstiges Futter für unsere zukünftigen saftigen Steaks. Auch ausländische
Arbeitskräfte, am liebsten dank der Steuergelder ihrer Ursprungsländer hochqualifiziert, nehmen wir gerne auf. Unter prekärsten Arbeits- und Lebensbedingungen werden unsere heissgeliebten Schnäppchen in fernen Ländern hergestellt.

Was bieten wir als Gegenleistung an?