Ja zur Atomausstiegsinitiative

atomausstiegDie Volksinitiative «Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie (Atomausstiegsinitiative)» fordert das Bau- und Betriebsverbot für neue AKW und maximale Laufzeiten von 45 Jahren für bestehende AKW. Somit erfolgt der Atomausstieg schrittweise bis ins Jahr 2029. Wenn es die Sicherheit verlangt, müssen AKW auch schon früher abgeschaltet werden.
Die Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS) fordert seit Jahrzehnten den Ausstieg aus der Atomenergie. Sie unterstützt daher die Initiative und ruft die StimmbürgerInnen auf, am 27. November Ja zu stimmen.
Wie wichtig diese Initiative ist, zeigen auch folgende Tatsachen: Die Kernkraftwerke werden in der Schweiz weit über die ursprünglich geplante Lebensdauer hinaus betrieben. In der Schweiz steht mit «Beznau 1» das älteste Kernkraftwerk der Welt. Geht es nach dem Willen des Bundesrats, dürfen die bestehenden Kraftwerke in der Schweiz unbeschränkt weiter betrieben werden. Dies ist mit einem enormen Risiko für die Bevölkerung verbunden, wie der Atomunfall 2011 in Fukushima leider auf schreckliche Art und Weise bewiesen hat.
Für die PdAS ist eine gesunde Umwelt ein Gut aller Menschen und muss deshalb erhalten werden. Wir fordern daher unter anderem:
– Den Ausstieg aus der Atomenergie sowie die Vergesellschaftung und somit die demokratische Kontrolle der Energiekonzerne
– Staatliche Investitionen in Förderungsprojekte und -programme von erneuerbaren Energien
– Keine Privatisierung von Lebensnotwendigem wie etwa Wasser und Strom
Partei der Arbeit der Schweiz
4.November 2016